Samstag, 3. Januar 2009

Guitar Hero

Der ein oder andere, der gern mal in die Saiten greift fragt sich wohl zu recht, warum all diese Menschen - gestandene Metalfans ebenso wie passionierte Hiphopper - zu Millionen stundenlang vor Konsolen stehen und in die bunten Tasten einer Mickeymausgitarre, die eher in die Vorschule als in das Zimmer eines Heranwachsenden und Herangewachsenden zu passen scheint, Lieder von Creed oder anderen verachtenswerten Testosteron-Rockern hacken und dabei abgehen, als würden sie mit Angus Young auf der Bühne stehen.
Das hat wohl jeder inzwischen irgendwo gesehen und sich vielleicht gefragt, ob das die Ausläufer von Bohlen und Co. ´s Starfabrik sind, die nun auch die Afrocker und Mattenschwinger in dieser Form am Schopfe greifen... oder warum diese Leute nicht die Plastikgitarre gegen eine nicht einmal teurere echte Gitarre eintauschen und die Stunden des Übens in das Erlernen eines Instruments investieren, mit dem sie möglicherweise eines Abends an einem Lagerfeuer das Herz eines süßen Mädchens zum Schmelzen bringen oder aber überschüssige Aggressionen behutsam abbauen können, wie es uns die zwei kleinen Fratze im fogenden Beitrag vormachen:

Es gibt wohl irgendwie einen gewissen Spaßfaktor dabei, sich akribisch unsinnigen Dingen zu widmen. Und damn, ja, Guitar Hero macht auch Spaß! Weil ich aber nicht einsehe, Geld für Miniaturgitarren aus Plastik auszugeben, habe ich mit Freuden folgende Seite zur Kenntnis genommen, auf der man sein Keyboard als Gitarre umfunktionieren kann und ohne irgendwas runterzuladen in die Tasten greifen, ja regelrecht abzitscheln kann. Bueno, bueno...

jamlegend

und wer weiß, vielleicht wird ja eines Tages die Lagerfeuer-taugliche Guitar-Hero-Gitarre erfunden, oder man spielt eines Abends auf der Tastaturre seiner Geneigten ein Wind of Change, pfeift ihr ins Ohr und das alles am Youtube-Lagerfeuer, dann hat das ganze Üben schließlich doch noch einen Sinn gehabt...


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

sepultura forever!!!
biotech is godzilla...